• Hellblond
• Blond (deckend warmer Ton, besonders bei grauem Haar)
• Sand (beige warmer Ton)
• Naturblond matt
• Naturblond asch
• Kupfer
• Braun
• Gold
• Hellrot
• Hennarot
• Dunkelrot Extra
• Mahagoni intensiv
• Kupferbraun

Da Pflanzenfarben zu 100% aus Pflanzen bestehen, bedeutet das für Mensch und Umwelt:

• Keine Belastung für Mensch und Umwelt
• Keine Abwasserbelastung
• Gesunderhaltung von Atemwegen, Händen und Kopfhaut

Die Haarfarben bestehen nicht nur – aber auch – aus Henna. Folgende Zusätze sind in den Pflanzenfarben enthalten:

• Henna (Lawsonia inermis)
• Ratanhiawurzel (Krameria triandra)
• Indigo (Indigofera Tinctoria)
• Krappwurzel (Rubia tinctorum)
• Weizen (Triticum aestivum)
• Blauholz (Haematoxylum campechianum)
• Oregano (Origanum vulgare)
• Sennesblätter (Cassia Auriculata)
• Faulbaumrinde (Frangula alnus)
• Rhababerwurzel (Rheum officinale)
• Birkenblätter (Betula pendula)
• Schwarzer Tee (Camellia sinensis)
• Cassia (Cassia didymobotrya)
• Rotes Sandelholz (Pterocarpus santalinus)
• Walnussschale (Juglans regia)
• Kurkuma (Curcuma longa)
• Salbei (Salvia grandiflora)
• Färberwaid (Isatis tinctoria)
• Hibiskus (Hibiscus sabdariffa)
• Kaffee (Coffea canephora)
• Röm. Kamille (Chamaemelum nobile)
• Malve (Malva sylyestris)
• Kornblume (Centaurea cyanus)
• Heidelbeere (Vaccinium myrtillus)

Gerbsäure bzw. der Gerbstoff (Tannin) kommt in Pflanzenteilen, wie in Blättern, Rinden, Wurzeln, Hölzern und Früchten vor. Als natürlicher Haltbarmacher schützt er vor Fäulnis und Schädlingen. In den Pflanzenhaarfarben verbindet er sich mit dem Eiweiß der Haut und des Haares. So werden die Strukturen der Keratine stärker verdichtet.

Eine Schutzschicht bildet sich und entzieht Keimen und Bakterien den Nährboden; das Haar wird in seiner Struktur gestärkt und die Kopfhaut in ihreren Funktionen reguliert. Gut bei: Kopfjucken, Entzündungen, Haarausfall!

Gerbstoffe heilen kranke Haut

Dr. Ulrich Mrowietz, Uni-Klinik Kiel konnte nachweisen, dass Gerbstoff bereits in geringer Dosis ein für Hautentzündungen mitverantwortliches Enzym hemmt. Gerbstoff wirkt im medizinischen Einsatz schon in 1000fach geringer Konzentration antientzündlich.

Er eignet sich deshalb zur Behandlung von entzündlichen Hauterkrankungen z.B. Kontaktekzem oder Neurodermitis. Zusätzlicher Vorteil von Gerbstoff ist, dass er nicht nur die nachgewiesene antientzündliche Wirkung hat, sondern durch die Vernetzung von Eiweißmolekülen Schäden der obersten Schutzschicht der Haut reparieren kann.

Bei konventionellen Farben dringen die zunächst farblosen Mittel in das tiefste Haarinnere ein, wo Wasserstoffperoxid die natürlichen Melanin-Pigmente zerstört. Erst dann kommt es zu einer Reaktion der diversen Färbekomponenten miteinander und die gewünschten Farbpigmente werden gebildet und zwischen den Keratinsträngen eingelagert.

Bei Pflanzenfarben legen sich die pulverisierten Pflanzenteile wie eine Lasur um den Haarschaft und verbinden sich mit der äußersten Schuppenschicht. Einerseits wird die Farbe durch die unterschiedliche Ladung haltbar gemacht und andererseits durch den natürlichen Haltbarmacher „Gerbsäure“ (sie weiter unten). Der angerührte Farbbrei hat meist eine andere Farbgebung als das Endresultat. Der Farbeffekt entwickelt sich also erst durch den freiwerdenden Luft-Sauerstoff während er auf organischem Stoff (Haut oder Haar) einwirkt. Die Gerbsäure bewirkt, dass sich die pflanzlichen Wirk- und Farbstoffe am Haar anlagern und glättet und pflegt dieses. Die Anlagerung wiederum stärkt das Haar und es entsteht ein langanhaltender Glanz. Generell werden die Haare durch Pflanzenhaarfarben kräftiger und widerstandsfähiger!

Pflanzenhaarfarben sind also besonders sanft zu den Haaren und geben ihnen generell ein kraftvolles Auftreten. Je nach Haarstruktur, Haardichte und Haardicke sowie der Farbwahl beträgt die Einwirkzeit zwischen 8 und 60 Minuten.

Lässt du deine Haare mit Pflanzenhaarfarben färben, so nimm dir bewusst Zeit und wisse, dass du deinem Haar das gesündeste und natürlichste Wohlfühlprogramm schenkst, das es gibt!